Der Exodustext, den wir in der Osternacht in der Kirche hören, erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus der Knechtschaft Ägyptens in die Freiheit.
In seiner Osterbotschaft denkt Erzbischof Stefan Heße dabei an Menschen, die heute ihren persönlichen Exodus durchleben: Menschen in der Ukraine, Menschen, die auf der Flucht sind.
Der Erzbischof ruft dazu auf, diese Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren.
In seiner Osterbotschaft sagt er: „Diese Menschen haben unsere Achtung verdient, unsere Aufmerksamkeit als Christen. Remigration und abweisende, menschenverachtende Schlagworte verbieten sich hier von selbst, jedenfalls aus christlichem Geist. Wir sollten Wege bereiten. Wege ins Leben. Das ist der Geist von Ostern. Den wünsche ich Ihnen für Ihr Leben. Möglichst viel Zuversicht, möglichst viel Hoffnung eben. Leben in Fülle. Aber nicht nur für Sie, sondern teilen Sie es mit vielen anderen. Erst recht mit denen, die in unser Land kommen. In diesem Sinne Frohe und gesegnete Ostern Ihnen allen.“
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