Pilgern

Weite, Anmut und Stille


Blauer Himmel, sanftes Meeresrauschen, frische Waldluft, weite Felder und stille Seen. In unserem Pastoralen Raum verbergen sich ungeahnte Möglichkeiten des Entschleunigen und Zu-Sich-Selbst-Findens.

Ob geistiges oder geistliches Wandern, Stress hinter sich lassen und mit jedem Schritt mehr bei sich ankommen, ermöglichen die seit Jahrhunderten erprobten Pilgerwege.  Auf der Via Baltica oder dem Jakobus-Pilgerweg der heiligen Birgitta von Schweden. Wir freuen uns, Sie in einer unserer vier Pilgerherbergen begrüßen zu dürfen.

Informationen zum Pilgern in Mecklenburg


Für die Nutzung der Pilgerherbergen benötigen Sie einen Pilgerausweis. Eine ausführliche Wegbeschreibung mit Unterkunftshinweisen enthalten die Pilgerführer „Birgitta-Weg“ zur „Via Baltica“ von Detlef Gehring, Wilhelm Reichel und Kersten J. Koepcke. Er ist für 7,50€ bestellbar. Hier können Sie den Pilgerführer und/oder den Pilgerpass der Nordkirche online bestellen.

Zwei Pilgerwege


Der heutige Birgitta Pilgerweg verläuft entlang der Wegstrecke, die man als Pilgerroute der heiligen Birgitta (Schwedens Nationalheilige Birgitta von Vadstena (1302-1373), Gründerin des Erlöserordens) im Jahr 1341 vermutet. Die Pilgerroute verläuft von Saßnitz auf Rügen über die UNESCO Weltkulturerbestadt Stralsund, Tribsees, Güstrow, Schwerin und Boizenburg und weiter über Zarrentin bis nach Lauenburg in Schleswig-Holstein.

Der Pilgerweg ist mit dem weißen Birgittenkreuz auf der Jakobsmuschel und gelben Pfeilen gekennzeichnet und führt vorbei an Meisterwerken der Backsteingotik, durch das Sternberger Seenland und zu ehemaligen Klöstern. Die Pilger des Mittelalters orientierten sich zumeist an Wallfahrts- und Kraftorten, wie dem 1222 gegründeten Antoniter-Hospital und Kloster Tempzin oder den Domen in Güstrow und Schwerin.

Das über 500 Jahre alte Gebäude des Pilgerklosters Tempzin dient seit 20 Jahren wieder Gästen mit sehr einfachen Übernachtungsmöglichkeiten, die das typische Pilgerleben kennen lernen möchten und ist seit 25 Jahren der Ausgangspunkt für viele Pilgerangebote in Mecklenburg-Vorpommern.

Im Jahr 1391 wurde Birgitta von Papst Bonifatius IX heiliggesprochen. Im Jahr 1396 ernannte sie der Papst zur Schutzheiligen von Schweden. Papst Johannes Paul II ernannte sie 1998 zur Schutzpatronin Europas.

Der Pilgerweg von Saßnitz bis Lauenburg ist ca. 400 km lang.

Via Baltica


Die Via Baltica ist der nördlichste Weg der Ost-West-Verbindungen in Deutschland. Der Weg beginnt auf der Insel Usedom an der Grenze zu Polen und stellt damit eine Brücke von den baltischen Ländern nach Santiago de Compostela in Spanien dar.

Die Via Baltica verläuft von Usedom kommend weiter über Greifswald, Rostock und Wismar durch Mecklenburg-Vorpommern, dann in Schleswig-Holstein nach Lübeck und durch Hamburg, Bremen und Niedersachsen mit dem Ziel Osnabrück. Von Osnabrück kann man dann einen der westfälischen Wege nach Köln oder Wuppertal nehmen.

Der Pilgerweg von Usedom bis Osnabrück ist ca. 770 km lang.

Unsere Gemeinden halten einfache Unterkünfte auf den Wegen für Sie bereit. Es sind Unterkünfte für die Sie eine Isomatte und Schlafsack benötigen. Auch gibt es nicht in jeder Herberge eine Dusche. Die Pilgerunterkünfte werden ehrenamtlich geführt und es ist eine rechtzeitige Anmeldung wenigstens zwei Tage im Voraus notwendig. Seit 2003 bietet Wilhelm Reichel jedes Jahr Pilgerwanderungen für max. 10 Personen an.

Genauere Informationen erhalten Sie hier unter: reichel.gue@freenet.de

Pilgerunterkünfte


Anmeldungen für eine unserer Pilgerunterkünfte nimmt unser Gemeindebüro in Bützow entgegen. Bitte beachten Sie, dass Sie sich mindestens zwei Tage im voraus anmelden müssen:

Gemeindebüro

Bahnhofstraße 34, 18246 Bützow
Tel:  (038461) 29 58
buero-buetzow@pfarrei-heilige-familie.com

St. Antonius Bützow

Katholische Kirche Bützow Güstrow Matgendorf Teterow

Gemeindehaus Mariä Himmelfahrt Güstrow

Katholische Kirche Bützow Güstrow Matgendorf Teterow

Gemeindehaus St. Pius Sternberg

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Stimme aus der Gemeinde


Angelika Jäckel, Neukalen

„Wenn ich Heilige Familie höre, dann denke ich an Zusammenhalt, gegenseitigen Respekt, Blick
nach vorne, Mut zur Lücke, Achtsamkeit, neue Wege beschreiten, Verantwortung übernehmen, den Glauben gestalten, dass ihn jeder in seinem Leben für sich und für andere sichtbar machen
kann.“

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