Weniger Kirchensteuern im Erzbistum Hamburg als geplant

Die Kirchensteuereinnahmen des Erzbistums Hamburg sind im Jahr 2023 hinter den Planungen zurückgeblieben. Sie beliefen sich auf 117,9 Millionen Euro. Erwartet hatte das Erzbistum 122,3 Millionen Euro. Diese Entwicklung setze sich nach vorläufigen Ergebnissen auch in den ersten Monaten des Jahres 2024 fort, berichtete die Leiterin des Controllings im Erzbistum, Katharina Gödecke, dem Wirtschaftsrat am vergangenen Wochenende in Hamburg. „Die Auswirkungen des Inflationsausgleichsgesetzes und sinkende Mitgliederzahlen sind die Hauptgründe für den Rückgang“, sagte Verwaltungsdirektor Alexander Becker. Wichtig sei es nun, weitere Einsparpotentiale auszumachen. Dies sei in den vergangenen Jahren bereits gut gelungen, so Becker: „Wir müssen aber weiter nach Bereichen suchen, in denen wir besser werden können.“

Demgegenüber konnte die Stabsstelle Controlling auf ein voraussichtlich positives operatives Ergebnis des Jahres 2023 hinweisen. Einsparungen im Personal- und Sachbereich hätten hier positive Auswirkungen gehabt. Allerdings seien auch Risiken etwa durch Verrechnung der Kirchensteuern mit anderen Bistümern und Instandhaltungen, die nicht durchgeführt worden seien, vorhanden.

Die Amtszeit des ersten Wirtschaftsrates im Erzbistum Hamburg wird im Sommer enden. Erzbischof Stefan Heße dankte allen Mitgliedern dafür, dass sie ihre Kompetenzen mit großem Zeiteinsatz in das Gremium und seine Ausschüsse eingebracht hätten. Der zweite Wirtschaftsrat des Erzbistums wird sich in der zweiten Jahreshälfte konstituieren.

Den kürzlich veröffentlichten Finanzbericht 2022 des Erzbistums Hamburg nachlesen.

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