Friedrich Nietzsche und das Christentum

13.5., 19.00 Uhr „Gott ist tot!“ Friedrich Nietzsche und das Christentum
Ref.: Prof. Dr. Udo Kern, Rostock

Nietzsche ist in der Tat – wie er von sich sagt: der Philosoph, der mit dem Hammer redet. Sein Genie und Wahnsinn belegen das. Er ist der, welcher entschieden mit dem kirchlichen Christentum bricht und „Gott ist tot!“ postuliert. „Den gottlosen Selbstgöttern des tollen Menschen entspricht Nietzsches Gott-ist-tot Aussage. Denn Gott haben wir Menschen getötet. Wir finden ihn in unserer Wirklichkeit nicht mehr. Grabmäler Gottes sind die christlichen Kirchen: „Der tolle Mensch. – Habt ihr nicht gehört von jenem tollen Menschen, der am hellem Vormittag eine Laterne anzündete, auf den Markt lief und unaufhörlich schrie: „ Ich suche Gott.“ “ (Kern, Friedrich Nietzsche – der Philosoph mit dem Hammer, S. 179) Der Stachel Nietzsche im Fleisch des Christentums sitz tief. Hasserfüllte Worte gegen das Christentum, Religion und Götter einerseits, Andererseits zeigt er Respekt vor Jesus, denn für ihn gab es nur einen Christen und dieser starb am Kreuz.

Der Referent: Prof. Dr. Udo Kern ist emeritierter Theologieprofessor aus Rostock. Neben Friedrich Nietzsche beschäftigen ihn intensiv Meister Eckhart, Martin Luther, Karl Marx und Ludwig Feuerbach. 2023 erschien von ihm im LIT Verlag „Friedrich Nietzsche – der Philosoph mit dem Hammer“.

Bildnachweis: WikiImages von Pixabay

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