Wie das Geborenwerden und Wachsen gehören das Sterben und der Tod zu unserem Dasein. Das Lebensende eines uns nahestehenden Menschen macht uns allerdings besonders betroffen. Viele Fragen stehen plötzlich im Raum, von denen viele schnell beantwortet werden müssen.
Wenn Sie mit dem Tod eines Angehörigen oder eines Ihnen nahe stehenden Menschen konfrontiert sind, empfehlen wir Ihnen, sich sowohl mit einem Bestatter als auch mit dem Pfarrer in Verbindung zu setzen. Von beiden Seiten werden Sie kompetente Hilfe erfahren.
Für Hinterbliebene ist es oft schwer, mit der eigenen Trauer umzugehen. Gerade in den Wochen nach der Beerdigung, wenn für die anderen wieder der normale Alltag einkehrt, wird der Verlust des Verstorbenen erst richtig wahrgenommen. Manchmal ist es dann schwer, Menschen zu finden, mit denen man die eigene Trauer teilen kann. Die TelefonSeelsorge kann hierbei eine Hilfe sein.
Im Raum Güstrow und Teterow verweisen wir auch gerne auf die Arbeit des ökumenischen Hospizdienstes Christopherus. 50 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen engagieren sich hier, um Sterbenden zu helfen und trauernden Angehörigen Beistand zu leisten, unter anderem in einem Trauerkreis. „Damit Sie Ihre Trauer nicht unterdrücken müssen, sondern ausdrücken können, gibt es die Möglichkeit, sich im geschützten Raum der Gruppe auszutauschen. Mit Hilfe von Übungen und Ritualen bekommt der Verstorbene einen Platz in unserer Mitte. Gemeinsam können wir auch über Ängste, Wut und Ausweglosigkeit reden. Vielleicht gelingt es, Wege aus der Trauer zu finden und das Leben wieder zu spüren.“