Da der Baron von der Kettenburg und sein Gut finanziell angeschlagen waren, verfügte er in seinem Testament, dass dort nur katholische Bauern siedeln sollten.
So kam es, dass in den 30er Jahren junge Bauern aus dem Rheinland, Westfalen und Ober-franken in den Orten Matgendorf, Reisaus, Groß Wüstenfelde, Vietschow, Perow, Schwetzin, Todendorf und Levitzow siedelten. Im ansonsten evangelisch geprägten Norden entstand eine katholische „Insel“. Auch heute noch ist der Anteil der Katholiken in diesen Orten wesentlich höher, als in den umliegenden Orten.
Die Kirche trägt den Namen: „Heilige Familie“ und begeht ihr Patronatsfest mit einem besonderen Segen der Kinder und einem Konzert mit allen Musikern der Gemeinde am Sonntag nach Weihnachten. Zu den Mitwirkenden gehören zwei Chöre, die Blaskapelle, Kinder, die ein Instrument spielen oder ein Gedicht beitragen.
Zum Pfingstfest feiert die Gemeinde den Geburtstag der Kirche mit einem Brunch nach dem feierlichen Gottesdienst.
Zur Gemeinde gehören drei Filialkirchen:
Mariä Himmelfahrt in Laage, St. Kilian in Schwetzin und Unbefleckte Empfängnis Marien in Levitzow